Wir wissen, dass Menschen unterschiedliche Anforderungen an ihre Ernährung haben. Deshalb finden wir es wichtig, Informationen über die verbreitetsten Lebensmittelunverträglichkeiten bereitzustellen. Die Informationen auf dieser Seite wurden uns von Tanya Thomas, einer registrierten Ernährungsberaterin, zur Verfügung gestellt.

Laktoseintoleranz

Laktoseintoleranz ist eine verbreitete Nahrungsmittelintoleranz, die nach dem Verzehr von Kuhmilchprodukten zu Bauchkrämpfen, Blähungen und Durchfall führt. Laktose ist ein Milchzucker und wird in unserem Verdauungssystem durch das Enzym Laktase gespaltet. Bei Laktoseintoleranz wird im Körper nicht genug Laktase produziert, weshalb die unverdaute Laktose von Bakterien fermentiert wird. Laktoseintoleranz kann zeitlich begrenzt, z.B. bei einer Magenverstimmung, oder dauerhaft auftreten. Laktoseintoleranz ist in Asien und Afrika noch weiter verbreitet als in Europa.

Wenn du den Verdacht auf Laktoseintoleranz hast, ist es wichtig, einen Arzt zu konsultieren, der sie endgültig feststellen kann. Manchmal sind für eine Diagnose mehrere Tests notwendig. Wie schwerwiegend eine Laktoseintoleranz ist, ist unterschiedlich – manche Menschen vertragen schon die kleinste Menge an Kuhmilch nicht, während andere auch kein Problem mit einem Glas Milch haben.

Alle Koko-Produkte sind frei von Laktose und können von Menschen mit Laktoseintoleranz bedenkenlos verzehrt werden.

Alle Koko-Produkte sind frei von Laktose und damit ungefährlich für alle Menschen mit Laktoseintoleranz.

Milcheiweißallergie

Milcheiweißallergie und Laktoseintoleranz sind nicht dasselbe. Milcheiweißallergie ist eine allergische Reaktion auf das Milcheiweiß. Die Symptome sind abhängig davon, welche Antikörper involviert sind. Manche Reaktionen werden von einem Antikörper namens Immunglobulin E (IgE) ausgelöst und äußern sich in Symptomen wie Ausschlag, Atembeschwerden, Durchfall, Erbrechen und in extremen Fällen in einem allergischen Schock. Zeitverzögert auftretende Symptome können Ausschläge, Blähungen, Koliken und Reflux sein – diese Symptome werden nicht durch den Antikörper IgE ausgelöst.

Milcheiweißallergie tritt besonders häufig bei Säuglingen und Kindern auf und die Symptome zeigen sich sobald Kuhmilch in die Ernährung eingeführt wird. Wenn sofort Symptome auftreten, wird die Allergie meist durch einen Prick- oder Bluttest festgestellt. Bei zeitverzögert auftretenden Symptomen wird die Diagnose durch den Ausschluss und darauffolgende Wiedereinführung von Kuhmilch in die Ernährung unter der Aufsicht eines Arztes oder Ernährungsberaters gestellt. Bei den meisten Kindern verschwindet die Milcheiweißallergie bis zum 5. Lebensjahr wieder von selbst. Viele Kinder mit Milcheiweißallergie sind auch auf Sojaprotein allergisch. Alle Koko-Produkte sind frei von Kuhmilcheiweiß und Soja.

Calcium bei milchfreier Ernährung

Milch und Milchprodukte sind eine exzellente Calciumquelle. Bei Laktoseintoleranz und Milcheiweißallergie ist Calcium einer der wichtigsten Nährstoffe, die ersetzt werden müssen. Calcium ist wichtig für gesunde Knochen, Zähne, Blutgerinnung, Muskelfunktion und das Nervensystem. Der Calciumgehalt von Koko-Produkten ist identisch zu dem in Kuhmilch.

Der Koko Kokosnussdrink ist – wie auch Kuhmilch – nicht als alleinige Nahrung für Säuglinge und Kleinkinder geeignet. Koko kann jedoch überall dort, wo Kuhmilch verwendet werden würde, eingesetzt werden.

Der Calciumgehalt von Koko-Produkten ist identisch zu dem von Kuhmilch.

Vegane Ernährung

Eine immer größer werdende Zahl an Menschen tendiert dazu, sich vegan zu ernähren – aus gesundheitlichen Gründen, um die Umwelt oder Tiere zu schützen. Calcium, Vitamin B12 und Jod sind dabei wichtige Nährstoffe, auf deren ausreichende Versorgung geachtet werden muss. Vitamin B12 ist wichtig, um Anämie zu vermeiden und damit das Nervensystem gesund bleibt. Vitamin B12 wird natürlicherweise über tierische Produkte aufgenommen und muss für Veganer adäquat ersetzt werden.

Die Vegane Gesellschaft empfiehlt, dass Veganer mindestens zwei Mahlzeiten täglich essen, die mit Vitamin B12 angereichert worden sind, oder mit einem Nahrungsergänzungsmittel supplementieren. Jod spielt eine wichtige Rolle für die Schilddrüsenfunktion. Die Vegane Gesellschaft empfiehlt hier für Veganer ebenso ein Jod-Supplement.

Alle Koko-Produkte sind für Veganer geeignet und mit Calcium, Vitamin D2 und Vitamin B12 angereichert.

Flexitarische Ernährung

Laut einer Studie sind derzeit etwa 42 Millionen Deutsche Flexitarier – und ernähren sich hauptsächlich pflanzlich und ergänzen ihre Ernährung von Zeit zu Zeit mit Fleisch. Das Ziel vieler Flexitarier ist es, sich gesünder zu ernähren und die Auswirkung ihrer Ernährung auf die Umwelt zu verringern.

Die Ernährungsweise hat das Potential, reicher an Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen, fett- und kalorienärmer zu sein. Flexitarier müssen dennoch auf eine ausreichende Aufnahme von Vitamin B12 und Eisen achten. Eisen ist wichtig für ein gesundes Blutbild und Immunsystem. Rotes Fleisch ist eine besonders gute Eisenquelle und bei Verzicht darauf müssen Alternativen gefunden werden.

Gute pflanzliche Eisenquellen sind z.B. mit Eisen angereicherte Cerealien, grünes Blattgemüse, Hülsenfrüchte, getrocknete Früchte und Vollkornbrot. Zusammen mit Vitamin C (in Zitrusfrüchten, Tomaten, Paprika oder Brokkoli) wird die Aufnahme von pflanzlichem Eisen im Körper verbessert. Wenn nötig, sollten auch Flexitarier Nährstoffe supplementieren. Alle Koko-Produkte sind mit Calcium, Vitamin D2 und Vitamin B12 angereichert.

Alle Koko-Produkte sind mit Calcium, Vitamin D2 und Vitamin B12 angereichert.